Die Kakao-Industrie ist ein wichtiger Teil des globalen Lebensmittelmarktes. Cadmium in Kakao ist jedoch ein ernstes Problem, das die Branche in den letzten Jahren verändert hat. Dieses Problem beunruhigt viele Lebensmittelunternehmer und Lieferkettenmanager, die hohe Qualitätsstandards einhalten möchten. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie Geschäfte in der Europäischen Union tätigen. Die Verordnung (EU) 2023/915 hat Grenzwerte für die zulässige Menge an Cadmium in Kakao- und Schokoladenprodukten festgelegt.
Cadmium ist ein Schwermetall, das natürlich im Boden vorkommt. Es findet sich oft an Orten mit vulkanischer Aktivität oder reichen Metallvorkommen. Kakao-Bäume nehmen Cadmium über ihre Wurzeln aus dem Boden auf, das sich im Laufe der Zeit in den Bohnen anreichert. Obwohl Cadmium natürlich vorhanden ist, können seine Werte stark variieren, abhängig von Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, pH-Wert, dem Gehalt an organischer Substanz und Niederschlagsmustern. Langfristige Exposition gegenüber Cadmium kann ernsthafte Probleme verursachen, wie Nierenschäden und schwache Knochen. Daher ist es wichtig, die Cadmiumwerte im Kakao für Gesundheit und Sicherheit zu kennen.
In einigen Regionen, insbesondere in Lateinamerika, gibt es hohe Cadmiumwerte im Boden, die zu Risiken führen können. Da die Nachfrage nach Kakao steigt, ist es wichtig, die Cadmiumexposition durch Lebensmittel im Auge zu behalten, insbesondere bei Produkten aus konzentriertem Kakao wie Kakaopulver und dunkler Schokolade.
Ja, es gibt Cadmium in Kakaopulver. Dies ist jedoch ein natürliches Vorkommen und daher nicht sofort beängstigend. Außerdem kann die Menge an Cadmium im Kakaopulver stark variieren, je nachdem, woher die Kakaobohnen stammen. Daher ist es wichtig, die Herkunft des Kakaos, den Sie kaufen, zu kennen, um das Risiko zu bestimmen.
Die Europäische Union hat Grenzwerte dafür festgelegt, wie viel Cadmium in Kakao-Produkten, insbesondere solchen für Kinder, erlaubt ist. LautVerordnung (EU) 2023/915, die Cadmiumwerte im Kakaopulver 0,60 mg/kg nicht überschreiten dürfen. Genauer gesagt gilt dies für: "Kakaopulver, das für den Endverbraucher oder als Zutat in gesüßtem Kakaopulver oder Kakaopulver-Schokolade für den Endverbraucher (Trinkschokolade) in den Handel gebracht wird". Diese Verordnung gilt daher nicht speziell für Käufe zwischen Unternehmen. In der Regel gilt sie für das Unternehmen, das das Produkt an den Endverbraucher verkauft. Dieses muss sicherstellen, dass das Produkt den Vorschriften und Regelungen entspricht.
Tests verschiedener Organisationen zeigen jedoch weiterhin, dass einige Kakao-Produkte möglicherweise noch mehr Cadmium enthalten als empfohlen. Dies zeigt, dass es wichtig ist, häufige Tests durchzuführen, insbesondere wenn der Kakao aus höher riskanten Gebieten wie Lateinamerika bezogen wird.
Verschiedene Kakao-Produkte enthalten unterschiedliche Mengen an Cadmium. Kakaopulver hat die höchsten Werte, da es mehr Feststoffgehalt aufweist.Kakao NibsundLikörhaben moderate Werte. Ein sicherer Wert für geschälte Kakaobohnen liegt bei bis zu 0,6 oder 0,8 mg pro Kilogramm. Allerdings,Einige Käufer akzeptieren keine Bohnen, die mehr als 0,3 mg pro Kilogramm enthalten.
Kakaobutter enthält sehr wenig Cadmium, da sich das Metall nicht mit Fett vermischt. Deshalb,Kakaobutterwird als sicher angesehen und hat wenige regulatorische Probleme. Im Gegensatz dazu,Kakaopulverund dunkle Schokolade, die mehr Feststoffe enthält, benötigen eine sorgfältigere Prüfung.
Der Ort, an dem Kakaobohnen wachsen, ist sehr wichtig für die Menge an Cadmium, die sie enthalten. Hochrisikogebiete umfassen Teile von Peru, Ecuador und Kolumbien, wo vulkanischer Boden mehr Cadmium enthält. Niedrigrisikogebiete sind Ghana, die Elfenbeinküste und die Dominikanische Republik, die in der Regel häufiger Bohnen haben, die den EU-Standards entsprechen.
Selbst innerhalb desselben Landes können die Cadmiumwerte von Hof zu Hof je nach Boden variieren. Käufer sollten bei der Zusammenarbeit mit Lieferanten nach Labor-Prüfen-Ergebnissen und Analysezertifikaten fragen.
Das Management des Cadmiumrisikos bei der Beschaffung von Kakao kann mit einfachen Schritten erfolgen:
Kakao-Käufer müssen das Cadmium-Risiko managen. Es ist jetzt ein wichtiger Teil der Qualitätssicherung und der Einhaltung von Vorschriften. Durch die Wahl transparenter, zuverlässiger Lieferanten und die Beschaffung aus Gebieten mit niedrigen Cadmiumwerten können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Kakao-Produkte sicher, legal und wettbewerbsfähig sind.
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Kannst du reinen Kakao essen?
Ja, reiner Kakao ist in kleinen Mengen sicher zu essen. Allerdings kann er je nach Herkunft höhere Cadmiumwerte aufweisen. Kakao auszuwählen, der auf niedrige Cadmiumwerte getestet wurde, ist eine gute Möglichkeit, sicher zu bleiben.
Warum ist Cadmium in Kakao?
Cadmium kommt natürlich in einigen Böden vor. Kakao-Bäume nehmen es über ihre Wurzeln auf. Gebiete mit vulkanischem oder metallreichem Boden haben eher Kakao, der höhere Cadmiumwerte enthält.
Ist Kakao noch sicher zu essen?
Ja, Kakao und Schokoladenprodukte sind in Maßen sicher zu essen, wenn sie verantwortungsbewusst bezogen werden. Cadmium kann sich im Körper im Laufe der Zeit ansammeln, aber Schokolade enthält normalerweise weniger davon im Vergleich zu anderen Lebensmitteln wie Getreide oder Blattgemüse.