Was ist ein Co-Packer?

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Was ist ein Co-Packer?

Nicht jede Marke verfügt über die Ausrüstung oder Kapazität, um in großem Maßstab zu produzieren, und hier kommen food co-packers ins Spiel. Ein contract packer ist ein spezialisiertes Unternehmen, das Lebensmittelprodukte im Auftrag anderer Unternehmen herstellt und verpackt. Wir helfen Ihnen zu verstehen, was sie tun, worauf Sie achten sollten und wie Sie den besten co-packer finden.

Was ist ein Co Packer für Lebensmittel?

Ein Co-Packer für Lebensmittel ist ein Unternehmen, das Lebensmittelprodukte für ein anderes Unternehmen herstellt und verpackt. Lebensmittelmarken nutzen häufig Co-Packer, wenn sie nicht über die richtige Ausrüstung oder den Platz verfügen, um die Lebensmittel selbst herzustellen. Co-Packer übernehmen Aufgaben wie Mischen, Kochen, Abfüllen, Versiegeln und Etikettieren von Produkten in sicheren, zertifizierten Einrichtungen. Dies ermöglicht es Lebensmittelmarken, sich auf den Verkauf, das Marketing und die Entwicklung neuer Produkte zu konzentrieren, während sie dem Co-Packer vertrauen, die Produktion korrekt und sicher zu handhaben.

Co-Packing-Dienstleistungen

Food Co-Packers bieten verschiedene Dienstleistungen an, um Marken dabei zu unterstützen, Produkte schnell und effektiv auf den Markt zu bringen. Jede Einrichtung kann unterschiedliche Spezialgebiete haben, aber zu den häufigen Dienstleistungen gehören:

  • Vertriebs- und Logistikunterstützung
  • Abfüllen und Versiegeln (Gläser, Flaschen, Beutel usw.)
  • Zutatenmischung oder Vermengung
  • Zutatenbeschaffung
  • Kennzeichnung und Codierung
  • Verpackungsbeschaffung
  • Eigenmarken- und White-Label-Produktion
  • Produktentwicklung
  • Qualitätskontrolle und Einhaltung der Lebensmittelsicherheit
  • Lagerung und (Kühl-)Aufbewahrung

Co-Packing: Was ist zu beachten?

Die Wahl des richtigen co-packer ist eine wichtige Entscheidung. Sie kann die Qualität Ihres Produkts, den Ruf Ihrer Marke und den reibungslosen Ablauf Ihres Geschäfts beeinflussen. Wenn Sie den falschen Partner wählen, kann es sogar vorkommen, dass Sie über längere Zeiträume keinen Lagerbestand haben. Die Auslagerung der Produktion kann Ihnen Flexibilität und Wachstumsfähigkeit bieten, erfordert jedoch sorgfältige Planung und Recherche. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie bei der Auswahl eines co-packing Partners beachten sollten:

1. Produktkompatibilität

Nicht jeder Co-Packer kann alle Arten von Produkten verarbeiten. Einige konzentrieren sich auf Trockenwaren, während andere mit Flüssigkeiten, Tiefkühlkost oder Artikeln arbeiten, die keine Kühlung benötigen. Stellen Sie sicher, dass der Co-Packer Erfahrung mit Ihrer spezifischen Produktart hat.

2. Zertifizierungen & Compliance

Je nach Ihrem Markt und Ihren Kunden,Lebensmittelsicherheitszertifizierungenwie HACCP, BRC, FSSC 22000, USDA Organic oder Halal erforderlich sein können. Ein qualifizierter Co-Packer sollte sowohl die behördlichen Vorschriften als auch die Qualitätsanforderungen Ihrer Marke erfüllen.LebensmittelsicherheitBedenken sollten ganz oben auf Ihrer Liste stehen.

3. Mindestbestellmengen (MOQs)

Co-Packers haben oft Mindestproduktionsmengen, bekannt alsMOQ. Startups oder Marken, die neue Produkte ausprobieren, sollten die Chargengrößen zu Beginn bestätigen. Sie sollten auch Partner finden, die während ihres frühen Wachstums Flexibilität bieten können.

4. Ausrüstungs- & Verpackungsfähigkeiten

Überprüfen Sie, ob der Co-Packer Ihr bevorzugtes Verpackungsformat unterstützt, sei es Glasbehälter, flexible Beutel, Kartons oder PET-Flaschen. Die richtige Ausrüstung gewährleistet Konsistenz, Effizienz und Kompatibilität mit Ihrem Logistiksystem.

5. F&E und Produktentwicklung Unterstützung

Einige Co-Packer bieten hausinterne F&E-Dienstleistungen an, um Ihnen bei Rezepten zu helfen und Formulierungen zu verbessern. Dies kann ein großer Vorteil für Marken sein, die neue Produkte entwickeln oder neue Märkte erschließen.

6. Standort & Logistik

Der Standort des Co-Packers beeinflusst die Transportkosten, Lieferzeiten und Vertriebseffizienz. Ein regionaler Partner könnte kostengünstiger sein, wenn Sie sich auf einen lokalen Markt konzentrieren, während internationale Marken möglicherweise globale Exportmöglichkeiten oder Standorte bevorzugen, die in der Nähe von Vertriebszentren für Amazon oder ähnliche E-Commerce-Plattformen liegen.

7. Kommunikation & Transparenz

Gute Kommunikation ist sehr wichtig. Fragen Sie den Co-Packer, wie sie Updates zur Produktion teilen, Qualitätsprobleme handhaben und mögliche Verzögerungen managen. Ein zuverlässiger Partner wird proaktiv, offen sein und sich um Ihr Produkt kümmern, als wäre es sein eigenes. Wir empfehlen, immer nach der Vorlaufzeit zu fragen, da diese von einer Woche bis zu mehreren Monaten reichen kann.

8. Schutz des geistigen Eigentums

Wenn Ihr Rezept, Ihre Mischung oder Ihr Verfahren einzigartig ist, stellen Sie sicher, dass Sie rechtlichen Schutz haben. Zuverlässige Co-Packers halten Ihre Informationen vertraulich und können Geheimhaltungsvereinbarungen (NDAs) anbieten, um Ihr geistiges Eigentum zu schützen.

Co-Packing-Prozess

Jetzt, wo Sie wissen, worauf Sie achten müssen, ist es Zeit, den Prozess des Co-Packings zu besprechen. Was können Sie erwarten? Die Zusammenarbeit mit einem Co-Packer hilft Ihnen, Ihr Rezept oder Ihre Idee in ein verkaufsfertiges Produkt zu verwandeln. So verläuft der Prozess normalerweise, vom ersten Kontakt bis zur endgültigen Lieferung:

  • Beratung: Die Marke und der Co-Packer sprechen über das Produkt, für wen es ist, wie viel benötigt wird und welche Art von Verpackung erforderlich ist.
  • Machbarkeitsprüfung: Co-Packer überprüft Formulierung, Verarbeitung und regulatorische Anforderungen.
  • Beispielentwicklung: Prüfen-Chargen können hergestellt werden, um Qualität und Leistung zu optimieren.
  • Kosten & Vereinbarung: Preise, MOQs, Lieferzeiten und Verantwortlichkeiten werden in einem Vertrag festgelegt.
  • Beschaffung: Zutaten und Verpackungen werden vom Co-Packer bezogen oder von der Marke geliefert.
  • Verpackung & Etikettierung: Artikel werden verpackt und mit Branding, Nährwertinformationen und Rückverfolgbarkeitscodes gekennzeichnet.
  • Produktion: Das Produkt wird unter kontrollierten Bedingungen hergestellt, abgefüllt, versiegelt und codiert.
  • Lagerung & Versand: Fertigprodukte werden gemäß dem vereinbarten Logistikplan gelagert oder verteilt.
  • Laufende Zusammenarbeit: Kontinuierliche Kommunikation gewährleistet reibungsloses Skalieren, Qualität und Anpassungen.

Bitte beachten Sie, dass dies ein allgemeiner Prozess ist. Je nach Co-Packer können einige zusätzliche Prozesse enthalten sein oder sie haben möglicherweise eine andere Arbeitsweise.

Co-Packing Unternehmen

Gute Co-Packing-Unternehmen zu finden, kann schwierig sein. Sie müssen an Zertifizierungen, Produktionskapazität und Verpackungsarten denken. Hier kommt Nutrada ins Spiel. Nutrada ist eine B2B-Plattform für die Lebensmittelindustrie. Sie verbindet Marken mit zertifizierten Co-Packing-Unternehmen, die zu ihrem Produkttyp, ihren technischen Anforderungen und Compliance-Standards passen. Das macht die Suche schneller, einfacher und zuverlässiger. Alternativ können Sie auch die Website der The European Co-Packers Association besuchen (ECPA).